Preis? Verdächtig!

Über die Preise und Auszeichnungen, die mir verliehen wurden, habe ich mich immer wieder sehr gefreut. Sie spornen mich an. Sie wertschätzen Qualität im Journalismus. Und sie beweisen, dass mein Stück mindestens fünf Leser hatte, nämlich die Jury.

Awards

  • 2019 Sonderpreis der BIGSAS für die Afrikaberichterstattung von MUT - magazin für lösungen
  • 2018 Friedenspreis “Sievershäuser Ermutigung” für die Culture Counts Foundation und ihre konstruktive Berichterstattung aus Krisenregionen
  • 2014 Journalistenpreis Andere Zeiten für “Der Horror steckt noch in den Köpfen” (Libyen)
  • 2009 Peter Becker Preis der Universität Marburg für Peace Counts
  • 2008 Ernennung zum Ashoka Fellow auf Lebenszeit
  • 2003 Erster Preis beim Wettbewerb „Zukunftsideen“ für Peace Counts
  • 2003 Buchpreis der Deutschen Umweltstiftung für Life Counts
  • 2000 „Wissenschaftsbuch des Jahres“ für Life Counts
  • 1998 Publizistikpreis „Mobilitätsbedürfnisse“ für das Buch Mobilität. Warum sich alle Welt bewegt
  • 1997 Preis des Kommunikationsverbandes e.V. für das Umweltmagazin change
  • 1995 Medienpreis Entwicklungspolitik, verliehen von Bundespräsident Roman Herzog
  • 1993 Journalistenpreis Wirtschaftsreportage der Jahres für Neue Ernten für die Kaffeepflanzer
  • 1993 Medienpreis Entwicklungspolitik, verliehen von Bundespräsident Richard von Weizsäcker
  • 1992 Sonderpreis beim Deutschen Umweltpreis für Publizistik für Der weite Ritt der Doña Eusebia (Indianer in Bolivien)
  • 1990 Sonderpreis beim Deutschen Umweltpreis für Publizistik für Madagaskar - Ein Land geht den Bach runter

Heinz Kühn Stipendium

1987 wurde ich als Stipendiat der Heinz Kühn Stiftung ausgewählt. Das Angebot: Sie zahlt vier Monate Recherchen in einem armen Land meiner Wahl. Ich wählte Somalia. Das Land gab es damals noch. Aber schon gegen Ende meiner Reise immer weniger. Drei Dinge haben mich als junger Journalist schockiert: die Brutalität, mit der Despoten gegen ihr eigenes Volk vorgehen; die Unfähigkeit der deutschen Entwicklungshilfe, die – im Kalten Krieg – rein strategische Gründe hatte; drittens die Tatsache, dass sich für meine Berichte darüber kein einziges Medium interessierte.

Ashoka Fellowship

Die internationale Organisation Ashoka zeichnet führende Social Entrepreneurs aus. Das sind Menschen, die versuchen, mit unternehmerischen Mitteln gesellschaftliche Probleme zu lösen. Sie werden Fellows auf Lebenszeit und bei ihren Projekten unterstützt. Mit meiner Ernennung soll der Ansatz eines konstruktiven, lösungsorientierten Journalismus, den ich praktizieren und lehre, weltweit verbreitet werden.